Bonne année!

Chers amis et fans de Moi et les Autres,

Nous vous souhaitons une belle année, pleine de solidarité et de musique!

Cet hivers notre Cd a pris forme et nous nous réjouissons de le voir dans les bacs à partir du 2 Mars!

Le 11 janvier nous avons eu le plaisir de présenter notre nouveau programme à Dahn et avons été ravis par les réactions plus que positives du public et de la presse ( voir article: http://www.pirmasenser-zeitung.de/nachrichten/detail/jazz-von-juliette-brousset-und-den-anderen/ )!

Pour voir notre nouveau programme “ Bio“ nous vous donnons rendez-vous aux prochains concerts de Release en mars:

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Liebe Freunde von Moi et les Autres, 
 
Wir wünsche Euch ein schönes neues Jahr voller Musik. 
Ende des vergangenen Jahres ist unsere nächste CD fertig geworden und wird ab März im Handel erhältlich sein. 
Am 11. Januar haben wir unser neues Programm in Dahn gespielt und sind sehr erfreut über die durchweg positive Reaktion des Publikums und der Presse ( siehe Artikel:  http://www.pirmasenser-zeitung.de/nachrichten/detail/jazz-von-juliette-brousset-und-den-anderen/ )
 
Alle die gerne unser neue Programm „Bio“ hören und sehen wollen laden wir herzlich zu einem unserer Release-Konzert im März ein: 
(alle andere Termine sind unter unsere Rubrik „Concerts“ zu finden)

07.03.15 Darmstadt Jagdhofkeller 20:30 

http://jagdhofkeller.com/jagdhofkeller/kalender/moi-et-les-autres.html

20.03.15 Rüsselsheim Rind 20:30
http://www.dasrind.de/vorverkauf_frame.htm

21.03.15 Bietigheim Römmelmühle tba
http://www.rommelmuehle.de/veranstaltungen.php

26. 03.15 Karlsruhe Tempel tba
http://www.kulturverein-tempel.de/

27.03.15 Schatzkistl Mannheim 20:00
http://www.schatzkistl.de/

à bientôt!

Jazz von Juliette Brousset – und den anderen

Begeisterndes Gastspiel von „Moi et les autres“ in Dahn

Frontfrau Juliette Brousset und ihre Band „Moi et les autres“ begeisterten am Sonntag die Jazzfreunde in einem bis auf den letzten Platz besetzen Alten E-Werk in Dahn. (Foto: Hagen)

Frontfrau Juliette Brousset und ihre Band „Moi et les autres“ begeisterten am Sonntag die Jazzfreunde in einem bis auf den letzten Platz besetzen Alten E-Werk in Dahn. (Foto: Hagen)

Bereits im April hatten die passionierten Jazzfreunde der Region Juliette Brousset, die zierliche Sängerin mit der großen Stimme, und ihre drei Kolleginnen von „Les Brünettes“ kennen lernen dürfen. Am Sonntag stand Juliette Brousset erneut auf der Bühne im Alten E-Werk in Dahn und begeisterte mit den Musikern David Heintz, Yves Weyh, Andreas Manns und Simon-T. Osteim, mit denen sie sich zu „Moi et les autres“ („Ich und die Anderen“) zusammengeschlossen hat.
Die Dahner Jazz-Freunde hatten gut daran getan, die junge Dame aus dem Elsass, die in Mannheim lebt, erneut zu engagieren, denn die hohe Qualität der charmanten, mitreißenden Sängerin und ihrer spielfreudigen Musiker wird dafür sorgen, dass ein kleiner Verein wie die Dahner Jazz-Freunde, sich diese Band, trotz des Sponsorings der ortsansässigen Banken und großen Firmen, schon bald nicht mehr wird leisten können.
Bereits seit 2008 spielen die fünf Musiker in dieser Zusammensetzung immer wieder miteinander, belegten dabei bereits ein Jahr nach ihrer Ensemblegründung den dritten Platz beim Internationalen Yves-Montand-Chansonwettbewerb im französischen Lille und 2011 den zweiten Platz beim internationalen Chansonpreis im saarländischen Sulzbach. In den vergangenen sechs Jahren hat „Moi et les Autres“ bereits drei CDs veröffentlicht. Die jüngste, „Bio“, ist offiziell noch gar nicht auf dem Markt, doch die Band hatte sie mitgebracht und begeisterte fast zwei Stunden mit den Stücken daraus.
Eine charmantere Botschafterin kann sich Frankreich kaum wünschen, denn Juliette Brousset, die an der Musikhochschule in Mannheim Jazz studiert hat, spricht ein fehler- und fast akzentfreies Deutsch. So sorgte sie denn auch immer wieder mit den Übersetzungen der einzelnen Chansons, die sie als Überleitung einsetzte, dafür, dass auch die der französischen Sprache nicht mächtigen Jazz-Fans neben der fabelhaften Musik, die sie gemeinsam mit David Heintz komponiert hat, auch die etwas außergewöhnlichen Geschichten verstanden. Diese Geschichten über das Leben im Allgemeinen und im Besonderen entstammen ebenfalls der Feder der vielseitigen Künstlerin.
„Enfants“ („Kinder“) ist so ein Song, zu dem Juliette Brousset inspiriert wurde, als sie bei einer Zugfahrt in Ruhe ein Buch lesen wollte: „Und dann steigt eine ganze Deutschklasse ein.“ Sie dankte allen Deutsch-Professoren für die Inspiration und erzählte dann – swingend – von den kleinen Tyrannen, die von den Eltern bewundert werden, von diesen Mini-Monstern, die ständig herumschreien, ständig Schokolade, Bonbons, Kuchen oder sonst etwas haben wollen – mit dem Fazit: „Alle Kinder sind schrecklich – außer meinen.“
Sie entführte mitten in die Hauptstadt des Dixie nach New Orleans, wofür Gitarrist David Heintz zum Banjo und der Akkordeonist Yves Weyh zur Klarinette griff, und erzählte die Geschichte von der pubertierenden Tochter, die sich über die aus der Mode gekommenen Musik des Vaters empört und sich am Ende doch mitreißen lässt – denn der Rap mag kommen und gehen, der Dixie wird immer bleiben.
Juliette Brousset hat für das mit dem Gitarristen David Heintz ins Leben gerufene Projekt absolute Ausnahmemusiker um sich versammelt. Yves Weyh, Leiter der Band „Zakarya“, spielt nicht nur Akkordeon, wie kaum ein anderer, er ist auch für seine avantgardistischen Kompositionen international bekannt. Unbestritten ein Spitzenbassist ist Andreas Manns, der mit seinem klaren Spiel am Kontrabass bezauberte. Ganz besonders dann, als er alleine die Sängerin begleiten durfte. Dann ist da Simon-T. Osteim, ein Drummer mit exzellenter Spieltechnik und schließlich David Heintz, der Gitarrenvirtuose, der Musikproduzent und Komponist, dessen Spiel keine Grenzen zu kennen scheint.

Am Ende wollte das Publikum die Band gar nicht mehr gehen lassen – und so setzten die Musiker, als der nicht enden wollende Applaus endlich abebbte, mit einem Medley der besten Lieder der großen französischen Chansoniers dem Ganzen noch einmal die Krone auf. (lh)